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Was wir aus einem Jahr KI-Audio gelernt haben – am Beispiel „Deep Dive Art“

  • info519986
  • 26. Nov.
  • 2 Min. Lesezeit
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2.000 Downloads – und vor allem 12 Monate Erfahrung im KI-basierten Audioproduktionsprozess.


Ein Jahr KI-Audio in der Praxis



„Deep Dive Art“ war nie als Reichweitenprojekt gedacht.

Der Podcast sollte kein Publikum aufbauen, kein künstliches Momentum erzeugen und keine Marketingstrategie simulieren.


Er sollte etwas anderes leisten:

Ein Jahr lang testen, wie weit man KI im Audio-Bereich tatsächlich bringen kann.


Ein Jahr lang produzieren.

Ein Jahr lang verbessern.

Ein Jahr lang hinterfragen, automatisieren, beschleunigen.


Kurz: Ein Jahr KI-Audio im Feldversuch.


Warum 2.000 Downloads trotzdem eine Zahl mit Aussagekraft sind


2.000 Downloads sind für einen Kunstpodcast – produziert ohne Studio, ohne Sprecher, ohne Aufnahme – bemerkenswert.


Nicht wegen der Größenordnung.

Sondern weil sie zeigen, dass KI-Audio funktioniert, selbst in einem Nischenthema, ohne Werbung, ohne Promi-Faktor und ohne Push-Mechanismen.


Das war für uns nicht das Ziel, aber ein schöner Nebeneffekt.


Was wir konkret gelernt haben


1) Stimmen verbessern

Wie entwickeln sich KI-Stimmen über Monate hinweg?

Welche Parameter erzeugen Natürlichkeit?

Wie entsteht ein hörbarer Charakter?


2) Dialoge modellieren

Wie führt man zwei Stimmen so, dass sie wirken, als kämen sie aus einer echten Unterhaltung?

Wie viel Steuerung ist nötig – wie viel darf KI improvisieren?


3) Inhalte kondensieren

Bilder erklären in Audioform ist schwierig.

KI hilft, komplexe Kunstinhalte auf präzise, klare Dialoge herunterzubrechen.


4) Sounddesign optimieren

Welche Musik passt?

Welche Atmo?

Wie viel ist zu viel?

Wie viel ist zu wenig?


5) Workflows beschleunigen

Vom ersten Text bis zur fertigen Episode – wie viele Schritte sind notwendig?

Welche lassen sich automatisieren?

Welche müssen manuell feinjustiert werden?


6) Veröffentlichungen automatisieren

Cover generieren, Dateien hochladen, Metadaten pflegen – alles Schritte, die KI heute bereits sinnvoll unterstützt.


Vom einstündigen Prozess zur 10-Minuten-Produktion

Zu Beginn dauerte eine Episode rund 60 Minuten:

Content → Dialoge → Stimmen → Musik → Mix → Artwork → Upload.


Nach einem Jahr Optimierung liegen wir bei 5 bis 10 Minuten – für eine komplette Folge.


Das ist der wahre Wert dieses Experiments:

Ein tiefes, praxisnahes Verständnis dafür, wie KI-Audio heute tatsächlich funktionieren kann.




Was bedeutet das für Unternehmen?

KI-Audio ist keine futuristische Spielerei mehr.

Es ist ein Werkzeug, das Kommunikationsprozesse in Unternehmen konkret erleichtert:


  • interne Kommunikation

  • Change-Management

  • Wissensformate

  • HR & Kulturthemen

  • Produktkommunikation

  • Schulungs- und Lernformate


Nicht als Ersatz für alles, aber als Ergänzung dort, wo Geschwindigkeit, Konsistenz und Skalierbarkeit zählen.


Unser Fazit nach einem Jahr


Die eigentliche Kunst besteht nicht darin, KI zu zeigen – sondern sie arbeiten zu lassen.


Und genau das tut sie inzwischen – zuverlässig, schnell und qualitativ überzeugend.

 
 
 

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